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Ein Da Capo für die Festspielröstung

Die Salzburger Festspiele ziehen Herr Werner erneut in ihren Bann. Wenn er zwischen seinen Expeditionen durch die Stadt streift, saugt er die Eindrücke auf – und verarbeitet sie auf seine Weise: mit der Komposition eines speziellen Kaffees. 

Noch bevor die Ouverture Spirituelle unterschiedliche Spielarten des Schicksals anklingen lässt, wirft Herr Werner seinen Trommelröster an, um die passende Festspielbegleitung für die Kaffeetasse zu orchestrieren. Die Stadt bereitet sich ebenso vor, wartend auf die vielen Festspielgäste, die einmal mehr eine ganz eigene Atmosphäre über Salzburg legen. Sie strömen aus vielen Ländern herbei, um Opern, Konzerte, Dramen zu erleben. Das nutzt auch Herr Werner und zieht einmal nicht hinaus in die Welt, um sie zu erforschen, sondern beobachtet, wie es ist, wenn die Welt zu ihm kommt.

All die Menschen bringen Eindrücke und Gefühle mit her und nehmen neue wieder mit nach Hause. Dafür steht das Festspielprogramm, das auch heuer die ganz großen Themen und Emotionen behandelt. Die Vorsehung wird beleuchtet, Momente besungen und bespielt, in denen Macht an einen Wendepunkt gerät, in denen die Einsamkeit einen Tanz mit Angst und Zweifel wagt und Unausweichliches auf Hoffnung trifft. Aus Licht und Schatten entsteht etwas Neues, eine Verwandlung findet statt.

Mit diesen Eindrücken füllt Herr Werner seinen Trommelröster mit einer Arabicamischung von Welt, die sich bereits im letzten Jahr als perfekte Begleitung zu den Festspielen erwiesen hat, und verwandelt sie in einen harmonischen Blend. Bohnen aus Brasilien, Indonesien und Äthiopien vereinen die Aromen von Walnuss, Zartbitterschokolade und Karamell. Mit dieser Komposition lassen sich die lauten wie die leisen musikalischen Begegnungen mit dem Schicksal in Ruhe betrachten. Die exklusive Festspielröstung ist die Art und Weise von Herr Werner, dem Ensemble wie den Zuschauer*innen zu applaudieren.

 

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